Die Fitnessstudios sind geschlossen, Vereinssport findet nicht mehr statt: Wohin nur mit der vielen Energie, wie den Ausgleich zum Büroalltag schaffen? Calisthenics im Park ist zwar ohne irgendein Gerät möglich – mehr Spaß macht es aber, wenn der Park Calisthenics Geräte enthält. Und die gibt es selbstverständlich auch für den heimischen Garten, für Terrasse und Balkon!
Einfach, effizient und abwechslungsreich: Multifunktionsgerät
Wenn der Begriff Multifunktionsgerät fällt, klingt das erst einmal nach komplizierten Konstruktionen. Ein umfassendes Workout sollte schließlich so viele Muskelgruppen wie möglich ansprechen. Arme, Beine, Rumpf und Po, vielleicht sogar die Muskulatur in Fingern, Händen, Füßen und Fußzehen: Wie bekommt man das in einem einzigen Gerät unter?
Ganze einfach: Indem man das Gerät so simpel wie möglich gestaltet. Calisthenics sind sportliche Übungen, die mit dem Eigengewicht arbeiten. Ein Calisthenics Park besteht in der einfachsten Variante aus ein paar Stangen auf unterschiedlichen Höhen.
Klettergerüst für Kinder? Affenkäfig? Calisthenics Geräte!
Kniebeugen, Liegestütze, Beinheber, Sit-Ups und die Brücke: Eigengewichtsübungen brauchen wenig Ausrüstung. Ein Gerätepark, der das Workout im Freien unterstützt, besteht deshalb in der Regel aus Stangen für Dips und Klimmzüge, Leitern und Kletterelementen. Vielleicht hängen Ringe oder ein Netz im Gerüst, um noch mehr Übungen zu ermöglichen.
Im Außenbereich ist wichtig, dass die Geräte korrosionsbeständig und wetterfest sind. Deshalb sind sie in der Regel aus Edelstahl gefertigt. Das helle Metall heizt isch idealerweise n der Sonnen nicht zu sehr auf, ist aber leider bei kühler Witterung entsprechend kalt. Besser fühlt sich Holz an. Das Material ist allerdings anfälliger für Witterungsschäden, wenn die Geräte ganzjährig im Freien stehen. Trotzdem: Gerüste, Schaukeln, Ringe und Hangelstrecken, Sprossenwände und mehr machen natürlich nicht nur in der Turnhalle Spaß!
Calisthenics für die ganze Familie!
Bei Kniebeugen und Liegestützen denken Sie erst einmal an Turnvater Jan? Ganz falsch ist as nicht, immerhin geht es um gymnastische Übungen. Oder doch um Krafttraining? Tatsächlich lässt sich das nicht so ganz abgrenzen. Denn die Eigengewichtsübungen, die wir heute als Calisthenics bezeichnen, wurden teilweise schon von den Athleten im antiken Griechenland genutzt. Allen Übungen ist gemeinsam, dass sie die Körperbeherrschung und das Körpergefühl genauso trainieren wie die Ausdauer. Zusätzlich kann die Kraft trainiert werden. Dazu wird die Intensität der Übungen gesteigert. Wer beispielsweise mit drei Sätzen à zehn halben Klimmzügen anfängt, kann mit zwei Sätzen à 25 halben Klimmzügen weitermachen und sich so lange steigern, bis die Kraft für fünf Sätze à 35 ganze Klimmzüge reicht. Calisthenics ist Training mit Gewichten – aber die werden vom eigenen Körper gestellt.
Dips-Bars, Reckstangen, Hangelstrecken und Kletternetze machen übrigens schon Kindergartenkinder Spaß! Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Gerätepark im Garten kurzerhand zum Treffpunkt für Ihre Kinder und deren Freunde wird.