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Organischer Schwefel im Kampf gegen den Arthroseschmerz

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Etwa fünf Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an Beschwerden, die durch Arthrose verursacht werden. Die am häufigsten betroffenen Gelenke sind Knie und Hüften, aber auch die Schulter und die kleinen Gelenke der Wirbelsäule können eine Arthrose entwickeln. Die Patienten leiden an äußerst schmerzhaften Einschränkungen der Beweglichkeit. Diese entstehen durch Abbau des schützenden Gelenkknorpels auf den Knochen wodurch Entzündungen entstehen und fortschreitender Elastizitätsverlust der Gelenkkapseln einher geht.
Meist erfolgt zur Therapie eine hoch dosierte Gabe von Schmerzmedikamenten und der letzte Ausweg ist oft die Implantation eines neuen Gelenkes.
Organischer Schwefel als Nahrungsergänzungsmittel verspricht Linderung der Beschwerden, ganz ohne Nebenwirkungen.

Kleine Moleküle – große Wirkung

Methylsulfonylmethan, kurz MSM, ist auch als „organischer Schwefel“ bekannt. Im menschlichen Organismus spielt Schwefel als Bestandteil von Chondroitinsulfat im Knorpel eine Rolle und wird in Form von schwefelhaltigen Aminosäuren benötigt.
Organischer Schwefel kommt nicht nur im menschlichen Körper vor, sondern in allen Wirbeltieren und auch in Pflanzen. Somit kann theoretisch über die Nahrung ausreichend Schwefel aufgenommen werden.
Jedoch kommt es durch Weiterverarbeitung und Erhitzung der Lebensmittel oft zur Zerstörung der Schwefelverbindungen, was im Körper unbemerkt zu einem Schwefelmangel führen kann.

MSM

Positive Effekte durch die Einnahme

Hersteller loben die entzündungs- und schmerzhemmende sowie antioxidative Wirkung. Bei regelmäßiger und frühzeitiger Einnahme soll dem Abbau von Gelenkknorpel entgegengewirkt werden.
Auch Sportler können von der Substitution profitieren, da organischer Schwefel Muskelschäden vorbeugen soll. Wiederum sind Muskeln für die Stabilisation von Gelenken unerlässlich.
Einige Studienergebnisse deuten auf schmerzlindernde Wirkung hin, ebenso zeigen sich darin positive Effekte bezüglich Schwellung und Entzündungen.

Was man zur Einnahme wissen sollte

Die Einnahme kann mittels Pulver, Tabletten oder Kapseln erfolgen. Der Geschmack der Pulvers ist bitter. Die Kapseln bestehen meist aus Zellulose und Reisextrakt.
Auf keinen Fall soll die tägliche Verzehrmenge laut Hersteller überschritten werden.
Viele gängige Onlineshops haben MSM-Produkte im Portfolio aber auch in Drogeriemärkten und Reformhäusern findet man das Nahrungsergänzungsmittel im Sortiment. Die meisten der angebotenen Produkte sind vegan. Für einen Monatsvorrat liegt der Preis durchschnittlich bei fünf bis zehn Euro.

Was es nicht kann

Organischer Schwefel ist kein Medikament und in der EU als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Es gibt bislang keine Hinweise darauf, dass eine Langzeiteinnahme gesundheitliche Risiken birgt. Auch wenn durchaus schon einige Studien über positive Effekte berichten, ist die aktuelle Studienlage noch sehr dünn.
Da sich von chronischen Schmerzen geplagte Menschen aber oftmals nach einer Alternative zu chemischen Schmerzmitteln, die meist nicht frei von Nebenwirkungen sind, sehnen, kann die Einnahme von zusätzlichem Schwefel durchaus sinnvoll sein. Der mögliche Nutzen überwiegt eindeutig.